es gibt kein Endlager

Aber es wird daran gearbeitet.
Leider nicht wie gedacht, denn die Asse 2, seit 1967 Lager für über einhundertausend schwach- und mittelradioaktive Müllfässer, scheint ungewollt zum Endlager zu werden. Weil Wassereinbruch und der kompletten Einsturz droht, sollte der Inhalt des ersten Endlagers nach schon fünfzig Jahren endlich im nächsten Endlager endgelagert werden. Das erste Endlager ist aber schon so am Ende, dass es nur schwer gelingt die Fässer zu bergen.
Da aber unser nuklearer Abfall erst nach zehntausenden Jahren die Hälfte seiner Strahlung abgebaut hat, kann es kein Endlager geben. Ich werde darauf nur noch einige Jahrzehnte hinweisen. Unseren Nachkommen und dem gesamte Planeten wird dieses überflüssige Erbe aber eine schwere Last.
Atomstrom ist bei dieser Faktenlage schon heute unbezahlbar und mit jeder Kilowattstunde aus dieser unverantwortlichen Militärabfalltechnologie wird der Müllberg größer.

Quelle

Mini Taxi

Auf einer längeren Taxifahrt führte ich auch ein längeres nettes Gespräch mit dem Fahrer. So ein Taxifahrerleben scheint auch nicht mehr so ganz einfach zu sein. Eine seiner Ideen, um im Geschäft zu bleiben, ist das Betreiben des kleinsten Taxis in Deutschland.

Visitenkarte des Taxiunternehmers

Vielen Dank für die kurzweilige Beförderung.
Schade, dass ein Taxifahrer nicht mehr allein vom Taxifahren leben kann. In dem unten verlinkten Artikel klingt es nach viel Bürokratie und Aufwand.

→ Artikel in der mz-web

Welterschöpfungstag

Unsere Erde ist für dieses Jahr schon am Ende.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, das erschöpft auch mich.

Glücklicherweise gibt es auch Unerschöpfliches und davon brauche ich zusehends mehr.

Rammdösig

„Kennzeichen sind für die meisten Autofahrer eine Herzensangelegenheit. Sie sind Ausdruck von Heimatverbundenheit, Heimatliebe und Identifikation.“

Da ist wohl in einem Büro die Klimaanlage ausgefallen.
Anstatt sich zu kümmern den Individualverkehr zu verringern bis endlich Solarstrom und nicht Lebensmittel oder Erdöl als Antrieb benutzt wird, sollen weiterhin jede Menge Explosionsmotoren aus dem letzten Jahrtausend mit anheimatelnden Etiketten rumgurken.
Ein weiterer Grund zum Fahrrad fahren.

Schlaumaier

„Aus diesem Grund haben wir die Förderung der Photovoltaik Anfang Juli in der Degression deutlich verschärft und mit 52 GW erstmals eine Obergrenze für die Förderung eingeführt.“

„Die sichere Entsorgung und Endlagerung radioaktiver Abfälle gehört zu den großen generationsübergreifenden Aufgaben. Es handelt sich oftmals um die Beseitigung von Fehlern der Vergangenheit und gleichzeitig um Aufgaben, deren Erledigung Jahre oder Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird.“

„Im Hinblick auf die schwierige Unterscheidbarkeit zwischen pfandpflichtigen Einweg- und Mehrwegprodukten strebe ich bis zum 4. Quartal 2012 die Verabschiedung einer Verordnung mit der Pflicht zur eindeutigen Kennzeichnung von Einweg- und Mehrwegverpackungen in der Verkaufsstelle an.“

„… Fracking in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten.“

„Bereits vor der Sommerpause hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Änderung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes beschlossen. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Kernpunkt
des Gesetzentwurfs ist die Umsetzung des sogenannten „Trianel-Urteils“ des Europäischen Gerichtshofes. Der Gesetzentwurf sieht daher vor, die bisherige Beschränkung der Umweltverbandsklage auf die Überprüfung individualrechtsschützender Umweltvorschriften entfallen zu lassen.“

→ Quelle

Wende ?
Wohl eher mit angezogener Handbremse in den Abgrund.

Für ein paar Ausführungen bin ich wohl wieder zu blöd.
Aber generationsübergreifende Aufgaben lassen sich wohl nur bei Eintagsfliegen in einigen Jahrzehnten erledigen und wenn es nur noch wirklich recyclingfähige Verpackungen mit ordentlich Pfand gibt, kann die Unterscheiderei auch ausbleiben.
All unsere Energie kommt letztlich von der S☀nne, deshalb die meiste Forschung in diesem Bereich  (auch wenn die Griechen mehr davon haben).
Vom Sparen ist nur einmal die Rede, bei den Kosten.

jeden Tag eine gute Mail

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland möchten sich vegetarisch oder vegan ernähren und auf jegliche Form von Tierbestandteilen oder Produkten tierischen Ursprungs in ihren Lebensmitteln verzichten. Andere Menschen meiden aus religiösen Gründen bestimmte Tierarten oder wollen beim Einkauf nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen. Die Wahlfreiheit ist jedoch erheblich eingeschränkt: Die derzeitige Gesetzeslage lässt viele Fälle zu, in denen tierische Produkte oder Tierbestandteile ohne jede Kennzeichnung in Lebensmittel gelangen.
Sehr geehrte Frau Ministerin, wer sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte, muss die Möglichkeit dazu haben! Die gesetzlichen Lücken müssen geschlossen werden, um Wahlfreiheit möglich zu machen. Ich fordere Sie daher auf, folgende gesetzliche Klarstellung durchzusetzen:

  1. Wo Zutaten oder Verarbeitungshilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt werden, muss dies deutlich erkennbar sein. Das gilt auch für tierische Bestandteile in Aromen, Zusatzstoffen und technischen Hilfsstoffen, die während des Produktionsprozesses zum Einsatz kommen.
  2. Die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ müssen wie folgt rechtlich definiert werden:
    Vegetarisch: Ohne Zutaten hergestellt, die von einem toten Tier stammen (Ovo-Lacto-Vegetarismus), erlaubt sind Ei- und Milchprodukte
    Vegan: Ohne jegliche tierische Lebensmittel (einschließlich Milch und Eiprodukte) hergestellt

Mit freundlichen Grüßen,
GriSu

versendet via → foodwatch.de

das Thema ist gesetzlich geschützt

→ Olympukes 2012 ←

Megaeventkritikbilder in Form eines Schriftsatzes.
Profisport finde ich so spannend wie Kapital beim Zinsen abwerfen zuzuschauen!
Lieber hätte ich jede Menge kostenloses Tischtennisequipment.
Und wöchentlich mindesten eine runde Chinesisch,
mit möglichst viele noch unbekannten Mitspielern.

via → Fontblog

p.s.
bei zu viel Sport-Kommerz im Browser: → The Olympics Blocker

down-, re-, upcycling & more

Was wir normalerweise als Recycling bezeichnen, ist fast immer Downcycling und Upcycling ist was ganz Seltenes.

Diese Teufelskreise durchbricht nur ein anderer Ansatz — KEIN MÜLL MEHR.
Das GANZE nennt sich Cradle to Cradle: „Von der Wiege zur Wiege“.

Müllreduktion und die Cycle-erei zögern universale Lösungen eher hinaus und schaffen uns nur ein besseres Gewissen. Und wenn ich die wenigen brauchbaren Waren in meinem Stoffbeutel nach hause getragen habe, finde ich darin immer noch jede Menge Pastik. Ob daraus jemals wieder Erdöl wird?

Begriffskärung von hier: → RESET

keine gratis BILD für Niemand

Manche sagen ja, dass das BILD Boulevard-Magazin (das Wort Zeitung finde ich unangemessen) gar kein Thema sei. Es müsse ja niemand konsumieren. Nach einem post im law blog und Mails von Freunden thematisiere ich das doch mal.

am 23. Juni will der Springer Verlag sich an unseren Briefkästen vergehen

ironischer Briefkastenaufkleber

Campact!de hat da schon was vorbereitet! Ich gebe aber sehr ungern meine Daten egal wohin. Deshalb werde ich mir einen „Keine Gratis-Zeitungen einwerfen“-Aufkleber an den Briefkasten pappen, das scheint das einzige Mittel dagegen zu sein. Falls ich an dem Tag zu hause bin, schau und hau ich gegebenenfalls dem oder der Postzustellenden auf die Finger.
Meine Probleme mit dem „Werbeträger“ sind einerseits die Form, fürchterliches Layout und reißerische Überschriften und Bilder. Die inhaltliche Qualität lässt sich am besten im BILDblog überprüfen. Am meisten beklage ich aber ernsthafte Politiker und Prominente, die ein solches Publikationsmedium nutzen und auch noch bevorzugen!
Beim Fakten sammeln bin ich auf diese Tabelle prominenter Werber gestoßen.
Es sei aber auch an einige Helden erinnert: Anke Engelke, Charlotte Roche und Christoph Maria Herbst.

Ich fühle mich durch aufgeklappten Großbuchstabensalat und Plakatwerbung belästigt und aus dummer, sexistischer, ausgrenzender, beleidigender, polarisierender Unterhaltung wird für mich wenig unterhaltende Dummheit, Frauenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Beleidigung und Polemik.

kEin-BILD-ung !!!

mein Briefkasten mit Aufkleber

warten auf keine Post

Fazit

Nix im Kasten, wurde im Hausflur abgelegt.
Da mein Mietvertrag verlangt, die Treppen und Flure freizuhalten, bin ich dem nachgekommen und hab das Bündel fachgerecht entsorgt.
Es wäre ja nicht schön, wenn da jemand drüber stolpern würde — ist ja schon ganz anderen passiert.

Altglas

Da wir es nicht schaffen, einen geschlossenen Materialkreislauf zu etablieren, bringe ich wenigstens die gebrauchten Gläser zum Container.
Dabei wundere ich mich des öfteren über Mitbürger, die ihre Deckel schön auf dem Rand platzieren. Das werden hoffentlich nicht alles FDP Anhänger sein, die glauben damit qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.
Nun stellt sich raus, die könnte man auch mit hineinschmeißen — besser wäre zwar der gelbe Sack, der scheint aber auch gerne mal in der Verbrennung zu landen.
Nicht ins Glasrecycling gehören allerdings: Porzellan, Keramik, Trink- und Fenstergläser. Alles Fremdfarbige kommt zum Grünen, da stört es am wenigsten.

Wieso hab ich dies alles noch nie am Container direkt erfahren?

Obwohl Glas sich optimal wiederverwerten lässt, wäre mir ein globales Pfandsystem für jegliche Inhalte am liebsten. Dann hätten auch all die Gurken ein würdiges Zuhause.
Ich würd auch Scherben fegen und älteren Damen mal den Einkauf hoch tragen ;-).

Quelle

mit ohne

Von einem Drittel auf Null.
Erstmals seit 1970 erzeugt Japan für mindestens zwei Monate keinen Atomstrom. Da nach Abschaltung auch dort die Lichter nicht ausgehen, fürchte ich wir schmeißen auch jede Menge Strom einfach weg.
Das wird sich ja wieder für einige wenige rechnen!

Versuchung vorerst gescheitert

Bisher habe ich alle Fragen nach einem Parteibeitritt oder sogar der Gründung einer Ortsgruppe schnell abgetan. In den letzten Tagen habe ich darüber mal intensiver nachgedacht. Ideen wie ein bedingungsloses Grundeinkommen, größtmögliche Transparenz und vieles mehr, sind sehr verlockend.
Wenn die, die so etwas auf Parteiebene vorrantreiben, aber bei Äußerungen immer noch einen Berater benötigen, der ihnen Godwin's law erklären muss, waren meine Überlegungen umsonst.
Bei kommenden Wahlen sind keine Ideen anzukreuzen. Der moderne politische Diskurs sollte auch nicht in der „Bild am Sonntag“ geführt werden. Dadurch beraubt sich Kritik z.B. an der Verwendung von Bildmaterial weiblicher Protagonistinnen für jedwede Berichterstattung der Glaubwürdigkeit.

Da bleibt erstmal wieder nur Satire ala AHOI POLLOI und andere Kunstformen:
„music is the healing force of the universe“.

SCHADE, SCHAnDE und keine SCHADEnfreude!

Subventionen

Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien fordern für ihre nukleare Energieerzeugung EU-Föderung. Wieviel Geld müssen die Wenigen an der Militärabfalltechnologie verdienen, um Sich, Uns und unseren Nachkommen zu verschweigen, dass es wohl Subventionen für die nächsten zwanzigtausend Jahre bedarf.
Und wer mir tatsächlich etwas von einem sicheren Endlager erzählen will, gehört entweder zu den Wenigen oder hat einen unlösbaren Knoten in Hirn und Zeitstrahl.

„Helm ab zum Gebet“

Heute gebührt mein Dank, den Mitbürgern die sich vor dem Bundespräsidentensitz zu Gehör gebracht haben. Neben der Ehrerbietung für einen zumindest moralisch gescheiterten Politiker steht hier für mich auch militärisches und religiöses Gehabe zur Diskussion.
Von den Privilegien für das geschiedene Staatsoberhaupt halte ich einzig den Personenschutz für „alternativlos“ und dies vorrangig zum zukünftigen Schutz vor sich selbst.

In meiner erhofften Zukunft haben Gewehre, Kreuze, Fakeln und Ehrensolde keine oder eine neue Bedeutung.