Welterschöpfungstag

Unsere Erde ist für dieses Jahr schon am Ende.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen, das erschöpft auch mich.

Glücklicherweise gibt es auch Unerschöpfliches und davon brauche ich zusehends mehr.

Rammdösig

„Kennzeichen sind für die meisten Autofahrer eine Herzensangelegenheit. Sie sind Ausdruck von Heimatverbundenheit, Heimatliebe und Identifikation.“

Da ist wohl in einem Büro die Klimaanlage ausgefallen.
Anstatt sich zu kümmern den Individualverkehr zu verringern bis endlich Solarstrom und nicht Lebensmittel oder Erdöl als Antrieb benutzt wird, sollen weiterhin jede Menge Explosionsmotoren aus dem letzten Jahrtausend mit anheimatelnden Etiketten rumgurken.
Ein weiterer Grund zum Fahrrad fahren.

Schlaumaier

„Aus diesem Grund haben wir die Förderung der Photovoltaik Anfang Juli in der Degression deutlich verschärft und mit 52 GW erstmals eine Obergrenze für die Förderung eingeführt.“

„Die sichere Entsorgung und Endlagerung radioaktiver Abfälle gehört zu den großen generationsübergreifenden Aufgaben. Es handelt sich oftmals um die Beseitigung von Fehlern der Vergangenheit und gleichzeitig um Aufgaben, deren Erledigung Jahre oder Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird.“

„Im Hinblick auf die schwierige Unterscheidbarkeit zwischen pfandpflichtigen Einweg- und Mehrwegprodukten strebe ich bis zum 4. Quartal 2012 die Verabschiedung einer Verordnung mit der Pflicht zur eindeutigen Kennzeichnung von Einweg- und Mehrwegverpackungen in der Verkaufsstelle an.“

„… Fracking in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten.“

„Bereits vor der Sommerpause hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Änderung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes beschlossen. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Kernpunkt
des Gesetzentwurfs ist die Umsetzung des sogenannten „Trianel-Urteils“ des Europäischen Gerichtshofes. Der Gesetzentwurf sieht daher vor, die bisherige Beschränkung der Umweltverbandsklage auf die Überprüfung individualrechtsschützender Umweltvorschriften entfallen zu lassen.“

→ Quelle

Wende ?
Wohl eher mit angezogener Handbremse in den Abgrund.

Für ein paar Ausführungen bin ich wohl wieder zu blöd.
Aber generationsübergreifende Aufgaben lassen sich wohl nur bei Eintagsfliegen in einigen Jahrzehnten erledigen und wenn es nur noch wirklich recyclingfähige Verpackungen mit ordentlich Pfand gibt, kann die Unterscheiderei auch ausbleiben.
All unsere Energie kommt letztlich von der S☀nne, deshalb die meiste Forschung in diesem Bereich  (auch wenn die Griechen mehr davon haben).
Vom Sparen ist nur einmal die Rede, bei den Kosten.

jeden Tag eine gute Mail

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland möchten sich vegetarisch oder vegan ernähren und auf jegliche Form von Tierbestandteilen oder Produkten tierischen Ursprungs in ihren Lebensmitteln verzichten. Andere Menschen meiden aus religiösen Gründen bestimmte Tierarten oder wollen beim Einkauf nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen. Die Wahlfreiheit ist jedoch erheblich eingeschränkt: Die derzeitige Gesetzeslage lässt viele Fälle zu, in denen tierische Produkte oder Tierbestandteile ohne jede Kennzeichnung in Lebensmittel gelangen.
Sehr geehrte Frau Ministerin, wer sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte, muss die Möglichkeit dazu haben! Die gesetzlichen Lücken müssen geschlossen werden, um Wahlfreiheit möglich zu machen. Ich fordere Sie daher auf, folgende gesetzliche Klarstellung durchzusetzen:

  1. Wo Zutaten oder Verarbeitungshilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt werden, muss dies deutlich erkennbar sein. Das gilt auch für tierische Bestandteile in Aromen, Zusatzstoffen und technischen Hilfsstoffen, die während des Produktionsprozesses zum Einsatz kommen.
  2. Die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ müssen wie folgt rechtlich definiert werden:
    Vegetarisch: Ohne Zutaten hergestellt, die von einem toten Tier stammen (Ovo-Lacto-Vegetarismus), erlaubt sind Ei- und Milchprodukte
    Vegan: Ohne jegliche tierische Lebensmittel (einschließlich Milch und Eiprodukte) hergestellt

Mit freundlichen Grüßen,
GriSu

versendet via → foodwatch.de

das Thema ist gesetzlich geschützt

→ Olympukes 2012 ←

Megaeventkritikbilder in Form eines Schriftsatzes.
Profisport finde ich so spannend wie Kapital beim Zinsen abwerfen zuzuschauen!
Lieber hätte ich jede Menge kostenloses Tischtennisequipment.
Und wöchentlich mindesten eine runde Chinesisch,
mit möglichst viele noch unbekannten Mitspielern.

via → Fontblog

p.s.
bei zu viel Sport-Kommerz im Browser: → The Olympics Blocker

down-, re-, upcycling & more

Was wir normalerweise als Recycling bezeichnen, ist fast immer Downcycling und Upcycling ist was ganz Seltenes.

Diese Teufelskreise durchbricht nur ein anderer Ansatz — KEIN MÜLL MEHR.
Das GANZE nennt sich Cradle to Cradle: „Von der Wiege zur Wiege“.

Müllreduktion und die Cycle-erei zögern universale Lösungen eher hinaus und schaffen uns nur ein besseres Gewissen. Und wenn ich die wenigen brauchbaren Waren in meinem Stoffbeutel nach hause getragen habe, finde ich darin immer noch jede Menge Pastik. Ob daraus jemals wieder Erdöl wird?

Begriffskärung von hier: → RESET

  • ein Facebook-Handy 2013 — dann hoffentlich 2014 nen eigenen Planeten
  • Nord oder Süd
  • Grönland darf sich wieder Günland nennen
  • Ermittler in Thüringen finden Akten über eigene Sonderkommission nicht mehr
  • verfassungsgemäße Wahlen in diesem Land nicht verfügbar
  • 25% erneuerbare Energie in diesem Land verfügbar (aber zu wenig direkt von der Sonne) und auch nur von 25% der Bevölkerung genutzt
  • eigentlich was für Twitter — aber das geht heut glaub ich auch nich

ICH HöR LAUT MUSIK — BIS DIE NACHBARN KLOPFEN

not AS it’s BEST

Asbestfaser unter dem Mikroskop

Asbestfaser unter dem Mikroskop

Was die Bildern hier schrecklich schön zeigen, ist der Grund im LAB eine Sommerpause einzulegen.
Denn unsere ehemaligen Nachbarn vom Industriemuseum haben eine neue Heimat gefunden. Das alte Gebäude wird abgerissen und hat ein komplettes Wellasbestdach. Deshalb komm ich erst wieder vorbei wenn alles weg ist und es mal richtig windig oder regnerisch war.

Asbestfaser unter dem Mikroskop

Asbestfaser unter dem Mikroskop

Ich bin da so vorsichtig, weil ich in einer Mail von einer Freundin folgendes lesen musste.
„… übrigens ist es eine rein mathematische aufgabe, die klarwerden läßt, warum es so wenige therapie-optionen gibt. 160 menschen/jahr erkranken in deutschland, 90% der fälle sind asbestinduziert, die noch momentane zunahme an erkrankungen wird bei 2020 zurückgehen bei einer latenzzeit von 20-30 jahren. danach wird zumindest in mitteleuropa ziemlich schluss sein mit asbest. übrig bleiben quasi 16 menschen/jahr, die erkranken. da werden keine millionen an euro in die forschung gebracht. das erklärt sich von selbst. ich meine das auch nicht zynisch, denn das geld müsste von irgendwo kommen. aber wo ist heutzutage schon noch ‚irgendwo‘? brustkrebs und andere krebserkrankungen sind zahlenmässig einfach interessanter, weil eine abnahme der medikamente gewährleistet ist. …“

Bildquelle: → Wikipedia

Rezept #3: Wirsing knusprig

  1. ein Wirsingkohlkopf: äußere Blätter und Strünke entfernt
  2. mit Olivenöl, Balsamico, groben Meersalz und Pfeffer aufs Backblech
  3. bei 180° (Ober- und Unterhitze) ca. 30 Minuten brutzeln

Die oberen Blätter werden im Idealfall so knusprig wie Chips.

Quelle: nein, nicht das Intenet – Danke Heidi